Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei. Bei KUS ist das Ende der 20. April. Ich finde es sehr schade, dass ich nicht noch länger auf der Thor hätte bleiben können. Ich werde die ganzen anderen KUSis und das Schiff und die Arbeiten vermissen.
Auf der Thor haben wir oft über die Zeit nach KUS gesprochen. Wir haben die Thor nicht für immer verlassen. Jedes Ende ist auch ein neuer Anfang. Unsere Reise war einmalig, aber wir können wieder als Stammies auf die Thor zurück. Wir können uns wieder in ein Abenteuer stürzen. Sind wir durch diesen neuen Anfang nicht schon gleich wieder in einem Abenteuer, das es zu überwinden gilt?
Hier in diesem alten Zuhause ist es eine große Umstellung. Das Erste, was auffällt, ist, dass die Töpfe viel zu klein sind, man nicht mehr so große Mengen kocht oder dass man viel freie Zeit hat. Auf der Thor war man immer beschäftigt.
In der Schule muss man dann die Lehrer wieder siezen. Das habe ich manchmal dann auch vergessen. Man sieht auch die ganzen alten Freunde wieder. Man muss wieder die vielen Arbeiten schreiben und Stoff nachholen. Auf der Thor war der Unterricht ganz anders. Der Stoff ist viel komprimierter und effektiver, da man ja auch viel weniger Unterricht hat. Hier in der Heimatschule hatte ich gleich in der ersten Woche einmal 5 Stunden Mittagspause.
Außerdem möchte man den Kontakt zu den anderen KUSis nicht verlieren. Die nächsten Wochenenden sind schon durchgeplant. In ganz Deutschland haben wir jetzt Freunde, die man besuchen kann. Es gibt immer wieder Nachtreffen mit allen KUSis.
Und schlussendlich bin ich einfach froh, so viel mitgenommen zu haben. So viel, was mir in meinem Leben wichtig ist und sein wird.