18.05.2023 Probetörn Tag 5

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Um 03:00Uhr werde ich wieder geweckt, um Nachtwache zu halten, heute mit Lilly. Zum Glück hatten wir gestern noch ein Feuer gemacht, das immer noch brannte. Ansonsten wäre es furchtbar kalt gewesen. Ich hatte gehofft, man sieht einen schönen Sonnenaufgang, jedoch war es etwas bewölkt – trotzdem sah es schön aus. Wie die vorherigen Tage passierte bei der Wache nichts. Wir wurden nicht überfallen, unsere Boote wurden nicht geklaut, … Aber pflegten das Feuer, damit es die nächste Wache auch noch warm hatte. Um 05:00 Uhr hatte Lilly die nächsten geweckt – Paul und Bo.
Um 06:00 Uhr weck mich Paul, weil ihm die Uhrzeit nicht ganz bekannt war und fragte mich nach meiner Uhr. Eine Stunde später weckte er mich wieder, damit ich mit Martha Frühstück machen konnte. Es gab wieder leicht angebranntes Porridge. Das passiert einfach schnell, wenn man versucht, den Haferbrei noch länger warm zuhalten.
Heute sollten wir warten, bis die anderen Gruppen kamen, damit die Betreuer durchwechseln konnten. Heute sollte noch Michi zu uns kommen. Geplant war eine Ankunft von den anderen Gruppen um 10:00Uhr, aber sie hatten 1–1,5 Stunden Verspätung. Als wir los sind, haben die andern Kajak-Gruppen noch zu Mittag gegessen. Wir sind los, zurück zum Camp. Die Kutter sind auch um diese Zeit gekommen, sodass wir gleichzeitig mit den Kuttern gefahren sind. Es gab jedoch kein Wind, sie mussten Rudern. Letztendlich waren wir dann sogar wieder schneller am Steg vom Camp. Das war aber auch wirklich sehr ärgerlich das sie erst viel Wind und viele Wellen beim Kajak fahren hatten, aber beim Segeln mussten sie auch Rudern, da hatten wir mehr Glück.
Auf dem Weg haben wir uns zu einer Insel zusammen geschlossen. Wir haben die Boote festgehalten und haben einfach mitten auf de Schlei gesnackt.
Als man den Steg schon sehen konnte, haben wir die letzten 50 Meter noch ein Wettrennen veranstaltet. Ich wurde mit Leo 4.
Beim Ausräumen und Aufräumen lief es in unsere Gruppe nicht so gut. Es war nicht klar wer was macht und es war im allgemeinen schlecht koordiniert. So waren wir dann die gesamt letzte Gruppe. Aber als wir es dann trotzdem geschafft haben, holte Tim uns wieder zusammen, um, „Zauberstab“ zu spielen. Dabei mussten wir alle unsere beiden Zeigefinger an dem leichten und dünnen Stock hakten und den Stab einmal über meine Kopfhöhe zu heben und wieder abzusetzen. Dabei musste der Stab auf allen Fingern aufliegen und wenn manche schneller nach oben gingen und der Finger vom Stab gelöst war, mussten wir komplett von vorne anfangen. Mein Kopf wurde als Maßhöhe genommen, weil ich die kleinste in der Gruppe war, auch wenn ich davon überzeugt war nur Zweitkleinste zu sein. Mein Blick macht halt ein Bogen auf anderer Leute Köpfe darauf.
Anschließend hatten wir ein letztes Mal selbst gekocht – mit zwei Kochern. Der erste Kocher hat funktioniert. Den zweiten konnten wir immer noch nicht verwenden. Und der Dritte, der Spirituskocher, der ging auch, da wir nun den Aufsatz für den Spiritus hatten. Es gab ein Festmahl, da wir noch richtig viel essen hatten, beispielsweise noch zwei Päckchen Gnocchis.

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